News
Ein Stück Schieferkohle von Dürnten aus dem Zürichsee
Besuchen Sie uns in der Winde des Schulhauses Tannenbühl in Tann.
			Die diesjährige Sonderausstellung widmet sich der Schieferkohle aus 
			Dürnten, einem Thema, das im 19. Jahrhundert für das Dorf eine 
			grosse Bedeutung hatte.
			Das Schieferkohlestück aus einem Wrack aus dem Zürichsee wurde 
			konserviert und kann besichtigt werden.
Juni 2023 II
Spiel- und Sportwiese Bogenacker
Die Spiel- und Sportwiesebogenacker wurde am Samstag, 10. Juni 2023 feierlich eingeweiht. Die Ortskundliche Sammlung hat über die Geschichte dieses Ortes recherchiert und zwei Plakate gestaltet. Sie finden diese am WC-Häuschen und können sich dort über die Vergangenheit dieses Ortes informieren.
Kunstführer für die Kirche Dürnten
Aufruf für die Finanzierung
Die reformierte Kirche Dürnten gehört zu den schönsten 
			spätmittelalterlichen Landkirchen des Kantons Zürich und steht unter 
			kantonalem und nationalem Denkmalschutz (A-Objekt). Ein Kunstführer 
			der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK fehlt bisher 
			und ist angesichts der hohen Qualität dieser Kirche und ihrer 
			hervorragend erhaltenen Besonderheiten mehr als wünschenswert. 
			Während die Flachschnitzdecke durch eine Publikation der 
			Denkmalpflege Zürich (2009) mustergültig aufgearbeitet ist, fehlt 
			bisher eine vergleichbare Würdigung der Malereien im Chor. Dies soll 
			im Rahmen des Kunstführers GSK geleistet werden.
			Anlässlich des Kirchenjubiläums (2021) ist die schöne Festschrift 
			der Kirchgemeinde, «500 Jahre Kirche Dürnten» erschienen. Der 
			Kunstführer GSK wird diese ergänzen, erweitern und die Kirche 
			Dürnten auf überregionaler und nationaler Ebene präsentieren.
			
			Die Kosten für die Realisation und Produktion des Kunstführers 
			werden sich auf etwa CHF 39’000 belaufen.
			Um dieses informative und qualitativ hochstehende Printprodukt 
			herstellen zu können, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. 
			Eine Mitfinanzierung ist als Spende oder in Form eines Sponsorings 
			möglich und soll helfen, ein historisches Bauwerk in einem 
			Kunstführer GSK zu würdigen.
			
			Bitte entnehmen Sie alle relevanten Informationen dem
			Flyer.
Juni 2023 I
Eröffnungsfeier Spiel- und Sportwiese Bogenacker
Vorausgesetzt Sie sind alt genug und wohnen schon lange in der 
			Gemeinde Dürnten, dann können Sie sich vielleicht daran erinnern, 
			was die Sportwiese früher war: Eine Abfalldeponie und vorher eine 
			Kiesgrube. Solche Kiesgruben prägten zu Beginn es 20. Jahrhunderts 
			das Dorfbild von Tann. Auf der Flugaufnahme aus dem Jahre 1923 sieht 
			man einige von Ihnen: 
			- unterhalb des Wohnheim Sandbühl, 
			- wo jetzt die Mathiswiese (Park&Ride) ist, 
			- bei den heutigen Produktionsflächen des Garten-Centers Meier,
			
			- an der Hauptstrasse (unterhalb des ehemaligen Musikhauses Bria),
			- am Pfisterhügel (zwischen Sonnenberg- und Tobelstrasse), 
			- beim Räbschacher (Büelen)
			- und eben an der Bogenackerstrasse, dort wo jetzt die Spiel- und 
			Sportwiese ist. 
Am Samstag, 10. Juni 2023 ist die Dürntner Bevölkerung 
			herzlich zur Eröffnungsfeier der
			Spiel- und Sportwiese Bogenacker eingeladen.
			Programm:
11:00 Uhr Eröffnungsansprache mit musikalischer Untermalung
			11:45 Uhr Spiel und Spass für Gross & Klein, inklusive Verpflegung 
			für alle Besucher/innen
			14:00 Uhr Ende der Veranstaltung 
Geschichte der Spiel- und Sportwiese Bogenacker
Die Spiel- und Sportwiese Bogenacker ist ein Ort mit Geschichte. Die Ortskundliche Sammlung Dürnten hat zwei informative Plakate über die Entstehung und Nutzung dieser Wiese gestaltet. Sie finden die Plakate am WC-Häuschen und können sich dort über die Vergangenheit dieses Ortes informieren.

Mai 2023
Dürntner Märt
13. Mai 2023 Schulhaus Blatt, Tann 10 - 17 Uhr
Die Ortskundliche Sammlung ist mit einem Stand vertreten.
Besuchen Sie uns auf dem Dürntner Märt! Geniessen Sie eine exklusive, kulinarische Dürntner Spezialität: Dürntner 
			Schieferkohle. Es hät solangs hät.
			Am 13. Mai findet der Markt auf dem Areal des Schulhauses 
			Blatt in Tann statt mit verschiedenen Angeboten aus der 
			Region, einer Festwirtschaft und einem Kinderprogramm.
An unserem Stand präsentieren wir Ihnen ausgewählte Gegenstände, Texte und Bilder aus der Sammlung. Sie können in Zeigebüchern blättern und sich ein Bild machen von der Geschichte des Gemeindehauses oder der Kirche und vom Kohleabbau in der Gemeinde.
Museums Trophy
Neun Museen in Dürnten und Rüti sind gleichzeitig offen am 14. Mai 2023 von 11 - 16 Uhr
Besuchen Sie uns in der Windes des Schulhauses Tannenbühl in Tann!
Am 14. Mai bietet sich die einmalige Chance die vielfältige Museumslandschaft unserer Gemeinden Dürnten und Rüti kennenzulernen. Die neun Museen haben sich entschlossen, gleichentags und zur gleichen Zeit ihre Tore zu öffnen.
Maispaziergang durch unsere Museumslandschaft
Allein auf Rütner und Dürntner Boden finden sich viele Museen und Ausstellungen, welche sehenswert sind. Warum also nicht am Sonntag, 14. Mai, zwischen 11 und 16 Uhr hiesige Museumsluft schnuppern? Beiliegendes Plänchen zeigt die Standorte und Distanzen für einen Besuch auf. Die Museumsbetreiber:innen freuen sich über zahlreichen Besuch. Der Eintritt ist überall gratis!!
September 2022
Das Dürntner Gemeindehaus ist 200 Jahre alt!
Ausstellung im Eingangsbereich der Sammlung im Tannenbühl
1822 wurde das Gemeindehaus an der Rütistrasse 1 gebaut. Bevor es Sitz der Verwaltung wurde, diente das spätklassizistische Gebäude als Wohnhaus bekannter Dürntner Familien.
In der kleinen Ausstellung präsentieren wir Ihnen ausgewählte Gegenstände, Texte und Bilder aus der Sammlung. Sie können in Zeigebüchern blättern und sich ein Bild machen von der Geschichte des Gemeindehauses.
Mai 2022
500 Jahre Kirche Dürnten
Ausstellung im Eingangsbereich der Sammlung im Tannenbühl
Seit einem halben Jahrtausend steht die Kirche Dürnten, so wie wir sie heute kennen, mitten im Dorf. Doch bereits ums Jahr 750 gab es hier eine noch viel kleinere Vorgängerin im Karolingischen Stil, auf die zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert ein Romanischer Bau und um 1390 eine Kirche im Hochgotischen Stil folgten.In unserer kleinen Ausstellung zeigen wir Ihnen Bilder der Kirche aus verschiedenen Jahrhunderten, Fotos der Wandmalereien im Chor, Fotos des geschnitzten Frieses im Hauptschiff und verschiedene Gegenstände.
Ein Stück Dürntner Schieferkohle aus dem Zürichsee
			
Kann unser Schieferkohlestück konserviert werden?
Etwa 150 Jahren lag dieses Stück Schieferkohle auf 
			einem Wrack im Zürichsee. Durch das Wasser und die grosse Tiefe im 
			See blieb es so erhalten, wie es abgebaut und transportiert worden 
			war. Würde sich der Brocken nicht ständig im Wasser befinden, würde 
			er innert Tagen austrocknen und zerfallen. Im Gegensatz zu 
			Braunkohle (Käpfnach) oder Steinkohle ist der Verkohlungsprozess bei 
			Schieferkohle noch nicht abgeschlossen. Teilweise finden sich noch 
			Teile darin, die an Äste oder Wurzeln erinnern. Beim Trocken würden 
			diese herausfallen und der Rest in kleine Stücke zerbröseln. 
			Zurzeit befindet sich die Kohle in einer Garage und wird nur an den 
			offiziellen Öffnungszeiten in der Winde des Schulhauses Tannenbühl 
			gezeigt. Das Wasser muss immer wieder sorgfältig erneuert werden.
			
			Eine solche Behandlung können wir auf Dauer nicht aufrecht erhalten. 
			Darum suchen wir nach einer Möglichkeit das Fundstück zu 
			konservieren. Nichts einfacher als das! Das Museum Wetzikon ist Teil 
			des Weltkulturerbes Pfahlbausiedlungen. Lagen diese nicht teilweise 
			im Wasser? Richtig! Also hat man dort das Knowhow um feuchte 
			Holzfunde zu konservieren. Weit gefehlt. "Bitte wenden Sie sich an 
			das Sammlungszentrum des Nationalmuseums in Affoltern am Albis!", 
			war die Antwort aus Wetzikon. Logisch! Wenn sich jemand mit 
			irgendeiner Form von Konservierung auskennt, dann wohl die nationale 
			Institution. Naja, man könnte schon, das würde aber sehr teuer 
			werden, weil es keine Erfahrungswerte gibt. Man müsste sich 
			einlesen, Versuche starten, sich austauschen und hätte doch keine 
			Garantie, dass sich unser Kohlestück nicht doch in 20 - 30 Jahren 
			zersetzen würde. Sind wir die einzigen, die so etwas erhalten 
			wollen? Eine Recherche im Internet lässt die Hoffnung wieder 
			aufkeimen: 
			Forschungsarbeit: "Untersuchung verschiedener Konservierungsmethoden 
			auf erdfeuchtem bis nassem archöologischen Gagat und anderen 
			Kaustobiolithen" Sabine Brechbühl, 30. September 2005. Was ist 
			Gagat oder ein Kaustobiolith? Beim Überfliegen des Textes merke ich, 
			dass unsere Schieferkohle auch in diese Kategorie passt. 
			Doch Sabine Brechbühl hat nicht die ultimative Konservierungsmethode 
			gefunden, sondern hat Ideen und Möglichkeiten aufgezeigt, wie  
			weiter geforscht werden müsste. Was rät Sie uns? Tatsächlich finde 
			ich sie beim Archäologischen Dienst Bern und kann mit ihr sprechen. 
			Ihre Versuche liegen nun schon mehr als 15 Jahre zurück und eine 
			erneute Untersuchung hat gezeigt, dass selbst die mässig 
			euphorischen  Schlussfolgerungen von damals etwas zu 
			optimistisch waren. "Wenden Sie sich an das Sammlungszentrum des 
			Nationalmuseums oder an eine Konservatorin, welche sie auf der Seite 
			des Berufsverbandes finden!" 
			Über mehrere Stationen geht es dann weiter: Zu Konservatoren, zum 
			Sammlungszentrum usw. Endlich finde ich jemanden in Konstanz, der es 
			zumindest versuchen will, unser Schieferkohlestück zu konservieren. 
			Wir müssen ein kleines Stücklein vom Original und weitere Bruchteile 
			von anderen Stücken einschicken, damit er Versuche machen kann. Noch 
			haben wir nichts von ihm gehört. 
Wir halten Sie auf dem Laufenden
Kohleabbau in Dürnten
Im 18. Und 19. Jahrhundert wurde in Dürnten am Ober- und am Binzberg Schieferkohle abgebaut. Stücke davon findet man in der Sammlung im Dachgeschoss. Der grosse «Mocken» hat aber eine besondere Geschichte:
Um 1860 verliess in Feldbach ein Ledischiff den Hafen, welches eine grosse Ladung Schieferkohle über den See transportieren sollte. In einem Sturm ging das Schiff jedoch vor Wädenswil unter, wo es vor einem Jahr durch die «Archeo-Divers» entdeckt wurde. Das Wrack bleibt unangetastet, aber ein Stück der Fracht schenkten die Taucher der Ortskundlichen Sammlung. Mit grosser Wahrscheinlichkeit stammt es aus Dürnten.
Artikel im Dürntner
Spannende Persönlichkeiten, interessante Neuigkeiten oder Geschichten aus alten Zeiten. Der Dürntner bringt anregende Artikel zu Dürntner Themen. Nicht immer kommt man dazu, das Heft zu lesen und plötzlich ist es im Altpapier. Hier sind einige besondere Geschichten zum Nachlesen.
Zum Beispiel:
Dezember 2021
30 Jahre Panorama auf dem Chilchberg
Die Ortskundliche Sammlung ehrt Walter Baumann und Urs Simmen
Seit dreissig Jahren kann man vom Dürntner Chilchberg aus den Alpenkranz nicht nur bestaunen, sondern auch die Namen der einzelnen Berge erfahren.
Seit 30 Jahren steht der Alpenzeiger auf dem Chilchberg. Das ist eine Gelegenheit an die Macher zu erinnern und dazu aufzurufen, wieder einmal unseren Hausberg zu erklimmen und die wunderschöne Aussicht auf Dorf, Umgebung und die richtigen Berge zu geniessen. An einem kleinen Anlass auf dem Chilchberg hat die Ortskundliche Sammlung zwei der damaligen Protagonisten geehrt. Walter Baumann hat die Zeichnungen erstellt, die mit Unterstützung von Urs Simmen auf die Platten gebracht wurden. Als Dank für ihren Einsatz überreichten wir ein kleines Präsent: Eine Kopie des Panoramas in 3D-Druck. 3D-Druck nicht im herkömmlichen Sinn als bergige Landschaft, sondern als Bild der flachen Zeichnung, wobei weiss dick und schwarz dünn gedruckt wurde. Hält man die gedruckten Platten gegen das Licht, erscheinen die Linien als leuchtende Zeichnung.
Lesen Sie den Bericht von Silvia Sturzenegger im Dürntner
Walter Baumann und Urs Simmen auf dem Chilchberg.
Orts- und Flurnamenbuch von Armin Sierszyn
9’000 Orts- und Flurnamen im Zürcher Oberland
Spiegel unserer Sprache, Herkunft und Kultur
9000 Oberländer Orts- und Flurnamen hat Armin Sierszyn zusammengetragen, erläutert und in den Zusammenhang mit der Besiedelung gestellt. Das Ergebnis ist ein dicker Wälzer, der für Interessierte eine Fundgrube ist. Darin finden sich als Einleitung Aufsätze über die Entstehung und Bedeutung der Namen und anschliessend die Liste der 9000 Bezeichnungen für Orte, Fluren, Berge, Flüsse usw. mit der vermuteten Bedeutung. Die Aufstellung ist alphabetisch nach Flur- oder Ortsnamen aufgebaut. Damit wird auch ersichtlich, welche Namen häufig und welche seltener im Oberland auftreten .
Lesen Sie den Bericht im Züricher Oberländer.
Das Buch kann hier bezogen werden:
Bei einem Besuch in der Sammlung können Sie sich in das Werk vertiefen. Nächstes Mal offen: 15. Mai 2022
September 2021
Nachtwächterführung 21.09.21 19:30 bei Kirche/Gemeindehaus
mit Gemeinderat Urs Roth, welcher allerlei spannende Anekdoten über Kirche und Dorf zu berichten weiss.
Die Ortskundliche Sammlung am Herbst-Märt vom 18.09.21
Besuchen Sie uns auf dem Herbstmarkt! Wir haben eine kleine 
			Überraschung für Sie. Eine exklusive, kulinarische Dürntner Spezialität: Dürntner 
			Schieferkohle. Es hät solangs hät.
			Am 18. September findet der Markt auf dem Areal des Schulhauses 
			Schuepis in Dürnten statt mit verschiedenen Angeboten aus der 
			Region, einer Festwirtschaft und einem Kinderprogramm.
			Die Ortskundliche Sammlung ist mit einem Stand vertreten.
			
			Siehe Standplan!
Konzert 500 Jahre Kirche Dürnten 18.09.21
Dieses Konzert mit dem ensemble arcimboldo beleuchtet mehrere 
			wichtige Momente in der Geschichte der Kirche in Dürnten. Einerseits 
			wird durch Werke aus der frühen Renaissance, der Entstehungszeit der 
			Kirche, der klangliche Reichtum dieser Zeit und deren besonderes 
			Instrumentarium vorgestellt. Hierzu gehören beispielsweise die zu 
			diesem Zeitpunkt neuen «fyolen», die auch in Huldrych Zwinglis 
			Briefen erwähnt sind. Auch die Kirchenglocken werden in einem Stück 
			von Ludwig Senfl direkt in die Musik einbezogen. Der zweite Teil des 
			Konzerts ist mit virtuosen Werken von Monteverdi, Caccini und 
			Kapsberger dem Frühbarock gewidmet und «umspielt» so den Taufstein 
			und die Kanzel aus dem Jahre 1628.
			Reservation: Tel. 055 251 57 07 oder
			
			kultur@duernten.ch
Juni 2021
Unterstützen Sie den Bau von neuen Einbäumen
			
Aktuell läuft ein «Crowdfunding Einbaum-Regatta» vom Verein «Zukunft UNESCO Welterbe Pfahlbau Pfäffikersee/Greifensee». Mit der Crowdfunding-Aktion soll die Herstellung von drei neuen Einbäumen realisiert werden, welche an der Einbaum-Regatta am 11. September eingesetzt werden. Dies ist ein Teil der Jubiläumsfeierlichkeiten zu 10 Jahren UNESCO-Welterbe der «Prähistorischen Pfahlbauten um die Alpen».
November 2020
Sensationeller Fund im Zürichsee: Ein Wrack mit Schieferkohle aus Dürnten?
Geheimnis um Ladung eines Zürichsee-Wracks
Taucher melden den Fund eines im 19. Jh. untergegangen Ledischiffes. Die Ladung Schieferkohle ist vollständig erhalten.
Im Zürichsee liegen dutzende Wracks
Die Swiss Archeodivers unterstützen die archäologischen Dienste und bieten Weiterbildungsveranstaltungen für Sporttaucher an. Im Zürichsee liegen dutzende von Wracks aus verschiedenen Epochen. Die Divers suchen, orten und dokumentieren diese.
Eine ganze Ladung Schieferkohle
Kürzlich gelangte Alderich Uhr von den Archeodivers an die Ortskundliche Sammlung mit der Bitte um Unterstützung bei der Suche nach der Herkunft der Ladung Schieferkohle. Das Ledi, welches die Ware transportierte, sank in der zweiten Hälfte des 19. Jh. vor Wädenswil. Sind Dokumente vorhanden, die belegen, dass die Kohle vom Ober- oder vom Binzberg via Schirmensee bei Feldbach nach Wädenswil hätte verschifft werden sollen?
Stammt dieses Stück Schieferkohle von Dürnten?
			Der Besuch der Archeodivers in Dürnten kann das Rätsel der Herkunft 
			nicht ganz lösen. Wir können verschiedene Hinweise geben. Walter 
			Baumann hat den Abbau der Kohle am Binz- und am Oberberg erforscht 
			und weiss, wann wo abgebaut wurde und wohin die Ware geliefert 
			wurde. Einer der Bergwerksleiter führte minutiös Buch darüber, wem 
			er wie viel Kohle verkaufte. Leider geht aus den Aufzeichnungen nur 
			hervor, wem er die Ware verkaufte, nicht wer der Endkunde war. Die 
			Kohle auf dem Wrack könnte auch aus dem Bergwerk bei Uznach stammen.
			Lesen Sie mehr 
			im aktuellen Dürntner!
Dürntner Spaziergänge
			
Im Mai dieses Jahres haben wir Fotos von Dürntner Spaziergängen präsentiert. Den ganzen Sommer über bis heute hat es sich gelohnt, kurze Wanderungen in der Umgebung zu unternehmen. In der Zwischenzeit haben wir unseren Radius erweitert und sind bis nach Feldbach, Ghöch oder auf die Farneralp gewandert. Einmal wollten wir eine Höhle unter einem Wasserfall am Batzberg aufsuchen, wo wir schon viele Jahre nicht mehr waren. Inzwischen wissen wir, dass solche Höhlen Gubel und die Wasserfälle Giessen heissen, aber diesen Gubel fanden wir nicht mehr. Zurück vom Ausflug war es mit Google ein Leichtes, die Koordinaten der Höhle zu finden und den genauen Ort in der Karte einzutragen, damit der Gubel beim nächsten Versuch nicht verfehlt werde. Bei dieser Recherche entdeckte ich das Buch
Höhlen im Zürcher Oberland
Wie es sich für ein Inventar gehört, kommt «Höhlen im Züricher Oberland», Beitrag zum schweizerischen Höhleninventar, trocken daher und leider werden für Dürnten weder Giessen, Gubel noch künstliche Höhlen erwähnt. Zumindest von Ersterem und Letzterem hat es in unserer Gemeinde doch einige. Offenbar fanden nur Gemeinden Aufnahme, wo mindestens ein Gubel oder eine Höhle bekannt ist. Dort werden auch Giessen, Gubel und künstliche Höhlen aufgeführt. Abgesehen davon habe ich das Buch mit Genuss gelesen. Eine Übersichtskarte zeigt die Standorte der Höhlen im Zürcher Oberland. Es wird erklärt, was für ein geologischer Untergrund hier vorherrschend ist, wie die Höhlen entstanden sind und wie sie in Typen eingeteilt werden. Besonderes der Höhlen wie Tuff, Sinter oder Tropfsteine werden erklärt. Anschliessend wird gemeindeweise jede einzelne Höhle und je nach Gemeinde auch die Giessen, Gubel und künstlichen Höhlen beschrieben. Für jede Gemeinde gibt es einen Planausschnitt und für jedes beschriebene Objekt einen kleinen Steckbrief mit Namen, Koordinaten, einer Beschreibung, allenfalls Bemerkungen sowie Fotos und Planskizzen. Zu jedem Ort ist erklärt, wie er erreicht wird. Leider geht aus dem Punkt auf der Gemeindekarte nicht hervor, zu welcher Höhle er gehört. Nur zusammen mit den Koordinaten und der Zugangsbeschreibung lässt sich bestimmen, wo welche Sehenswürdigkeit ist. Hat man diese Hürde überwunden, steht einem ein Ausflugsratgeber zur Verfügung, der einem an viele besondere Orte im Zürcher Oberland führt. Bis man sich wieder darauf freut in ein schattiges Tobel einzusteigen, vergeht noch ein Weilchen. Bis dahin haben wir genug Zeit, um uns mit diesem Inventar auf Abenteuer im Oberland vorzubereiten. Das Buch können Sie bei der Ostschweizerischen Gesellschaft für Höhlenforschung bestellen . Hier eine Leseprobe.
Artikel im Dürntner
Spannende Persönlichkeiten, interessante Neuigkeiten oder Geschichten aus alten Zeiten. Der Dürntner bringt anregende Artikel zu Dürntner Themen. Nicht immer kommt man dazu, das Heft zu lesen und plötzlich ist es im Altpapier. Hier sind einige besondere Geschichten zum Nachlesen. Mehr...
September 2020
Die Sammlung ist offen am Sonntag 27. September 2020
			Sammlung offen am Abstimmungssonntag, 27.9.20 von 9 – 11 und von 14 
			– 16 Uhr
			
			Am nächsten Abstimmungssonntag begrüssen wir Sie in der Ortskundlichen Sammlung im Schulhaus Tannenbühl zur freien Besichtigung unserer Ausstellung. Leider wird es nicht möglich sein, Fotos, Dokumente oder Alben zur Besichtigung herauszugeben.
Schutzkonzept
Wir bitten die Besucherinnen und Besucher eine Schutzmaske zu tragen. Auf Grund der geltenden Abstandsvorschriften darf sich nur eine beschränke Anzahl Personen in der Winde aufhalten. Zur Desinfektion der Hände stehen Mittel bereit.
Artikel aus dem Dürntner
Spannende Persönlichkeiten, interessante Neuigkeiten oder Geschichten aus alten Zeiten. Der Dürntner bringt anregende Artikel zu Dürntner Themen. Nicht immer kommt dazu das Heft zu lesen und plötzlich ist es im Altpapier. Hier sind einige besondere Geschichten zum Nachlesen. Mehr...
Die Automacher von Dürnten
Nach dem Erscheinen des Artikels über Schmied Paul Zurbuchen im letzten «Rütner/Dürntner» (Der Besuch der Schwiegermutter) meldete sich ein aufmerksamer Leser: «Ich bin der Enkel von Paul Zurbuchen. Was da über meinen Grossvater geschrieben steht, stimmt nicht alles. Er war nicht Schmied, sondern Spengler. Und er blieb nicht in Dürnten; er zog ans linke Zürichseeufer, wo wir heute noch unser Geschäft führen – in vierter Generation!» Was stimmte jetzt? Lesen sie die aussergewöhnliche Geschichte der Zurbuchens in Dürnten! Mehr…
Kloster Rüti Veranstaltung der Volkshochschule Zürich
(Orthografie gemäss VHS)
04.02.2021 Kulturorte Schweiz: Kloster und Amtshaus Rüti, Peter Niederhäuser
Rüti war das einflussreichste Männerkloster auf Zürcher Boden. Gegründet kurz nach 1200 durch Prämonstratenser, war die Abtei eine wichtige Adelsgrablege und besass grosse Ländereien über das Oberland hinaus. Wie standen aber die mächtigen Geistlichen zur Reformation? Wie verwaltete später der Amtmann den Besitz? Und warum ist heute nur mehr wenig von der früher so bedeutenden Anlage zu sehen?
06.03.2021 Besichtigung: Kloster Rüti, Peter Niederhäuser
Das ehemalige Kloster von Rüti ist wenig bekannt; das Ensemble bietet aber einen spannenden Einblick in die Vergangenheit. Trotz Zerstörungen und Umbauten erinnert die Klosterkirche mit den Ausmalungen und den Adelsgräbern an die mittelalterliche Geschichte, während das imposante Amtshaus auf die nachreformatorische Nutzung verweist.
Reisen in Zeiten von Corona
Auch nach dem Lockdown noch aktuell: Reisen in der Zeit, statt Reisen im Raum.
			Kürzlich bin ich auf einen besonderen Reiseführer gestossen: «Handbuch 
			für Zeitreisende von Kathrin Passig und Aleks Scholz». Das war 
			die Gelegenheit meinen Gutschein im
			
			Wörternest einzulösen. 
			Wie kann eine Zeitreise funktionieren, wie komme ich sicher wieder 
			zurück? Welche Ziele sind empfehlenswert, von welchen ist eher 
			abzuraten? Soll ich lieber in die nahe Vergangenheit reisen oder in 
			die entfernte? Auf all diese Fragen und noch viele weitere geben die 
			beiden Autoren kompetent und unterhaltsam Antwort. 
			Ein Buch für Wissbegierige, die nicht nur an den grossen Ereignissen 
			interessiert sind, sondern daran, wie die Menschen früher lebten. 
			Was beschäftige sie, wie waren die Bedingungen. Was würde es für uns 
			bedeuten quasi schlagartig in diese andere Welt versetzt zu werden?
			
			Ein Buch für Physikinteressierte, die sich mit der Möglichkeit und 
			den Konsequenzen von Zeitreisen beschäftigen. Wie kann man 
			zeitreisen, ohne seine eigenen Grundlagen auszulöschen? Welche 
			Verantwortung habe ich gegenüber den Menschen jener Vergangenheit, 
			die ich besuche?
			Das «Handbuch für Zeitreisende» ist unterhaltsam und spannend 
			geschrieben. Neben den vielen grundsätzlichen Informationen zu 
			Zeitreisen erfährt man ebenso Grundsätzliches über vergangene Zeiten 
			und viele Details aus der Geschichte.
			Leider spielt das Buch in der Zukunft. So müssen wir noch etwas 
			warten, um eine Zeitreise antreten zu können. Aber vorbereiten kann 
			man sich ja schon.
			20.09.20 Andres Müller
Einladung
Haben Sie ein Buch gelesen zu Themen wie Geschichte, Dürnten oder Züricher Oberland und können Sie es empfehlen? Senden Sie uns ihre Beschreibung. Falls passend veröffentlichen wir diese in unserem nächsten Newsletter.
Im Mai 2020
Neuigkeiten
			Vielleicht haben Sie in letzter Zeit Musse gehabt zum Spazieren in 
			der näheren Umgebung und sich gefragt, wie es ausgesehen hat vor den 
			vielen Veränderungen in den letzten Jahren. Vieles haben Sie selbst 
			miterlebt. Doch einiges wurde schon von Generationen vor uns 
			umgestaltet. Seit der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts haben 
			Strassen- und Eisenbahnbau massiv in das Landschaftsbild 
			eingegriffen und mit der Industrialisierung ab den 1860er Jahren und 
			dem Boom nach dem 2. Weltkrieg hat sich auch das Ortsbild deutlich 
			verändert. Vielleicht wären Sie gerne wieder einmal in die 
			Ortskundliche Sammlung gekommen, um zu erleben, wie es früher hier 
			ausgesehen hat und wie die Menschen hier lebten. 
			Leider können wir die Sammlung noch nicht öffnen. Zu eng sind die 
			Verhältnisse, dass wir die Abstandsvorschriften einhalten könnten. 
			Darum bleibt unsere Ausstellung bis auf Weiteres geschlossen.
Mit historischen Karten in die Vergangenheit eintauchen
Das Staatsarchiv des Kantons Zürich hat in den letzten Jahren seine historischen Karten digitalisiert und online verfügbar gemacht. Nun startet es zusammen mit dem Amt für Raumentwicklung ein Projekt, in dem die Öffentlichkeit die alten Karten georeferenzieren kann. Interessierte können so nicht nur die Vergangenheit erforschen, sondern auch alternative Realitäten erkunden. Mehr...
Artikel aus dem Dürntner
Spannende Persönlichkeiten, interessante Neuigkeiten oder Geschichten aus alten Zeiten. Der Dürntner bringt immer anregende Artikel zu Dürntner Themen. Nicht immer kommt man gleich dazu und plötzlich ist das Heft, das man noch lesen wollte im Altpapier. Hier sind einige besondere Geschichten zum Nachlesen. Mehr...
Onlineangebote von Museen
Wenn man wegen Corona die Ortskundliche Sammlung nicht besuchen kann, so kann man doch Onlineangebote von anderen Museen nutzen.
Viele Museen konnten unterdessen ihre Tore wieder öffnen. Wenn Sie noch nicht an diese Orte reisen möchten, so gibt es inzwischen viele Angebote im Internet. Wir zeigen ihnen hier eine kleine Auswahl. Mehr...
Spaziergänge
Obwohl schon wieder mehr zum Vergnügen angeboten wird, lohnt sich ein Spaziergang in der Umgebung. Welche Blumen blühen? Gibt es Bäume, die noch kein Laub tragen? Ist das Getreide schon gewachsen? War gestern hier auch schon eine Baustelle? Mehr...
Im Frühling 2020
Die Ortskundliche Sammlung bleibt bis auf Weiteres geschlossen.
Leider können wir wegen der Coronapandemie die Sammlung nicht öffnen, obwohl die Vorschriften für Museen gelockert wurden. Wir können die Hygienemassnahmen nicht einhalten.
Wir halten Sie mit dieser Website und unserem Newsletter auf dem Laufenden.
Die Ausstellung im Estrich des Schulhauses Tannenbühl
			
			Auf Gestellen, entlang den Wänden, in Gängen und Winkeln und auch 
			von der Decke herunterhängend finden sich Gegenstände aus vielen 
			Jahrhunderten und aus den verschiedensten Lebens- und 
			Arbeitsbereichen der Dürntner Bevölkerung. Sie sind Zeugen vom 
			Haushalten, dem Bauernstand, der einst so mächtigen Textilindustrie, 
			aber auch vom Familienleben, den religiösen Bräuchen und der Schule. 
			Dazu kommen Hunderte von Büchern mit Bezug zum Oberland und zur 
			Gemeinde Dürnten sowie unzählige Schriften und Bilder.
			
Stundenlang 
			könnte man sich vertiefen in die Geschäftsbücher der einstigen 
			Handwerker, Wirtsleute oder der Fergger, welche die Heimarbeiter mit 
			Arbeit für die Textilhändler versorgten. 
Und immer 
			wieder staunt man ob der Sorgfalt, mit der unsere Vorfahren auch die 
			einfachsten Gebrauchsgegenstände gestaltet haben.
Viele Bücher 
			und Fotos können der Bevölkerung mangels Vitrinen nicht gezeigt 
			werden, sie lagern in Schubladen. Wenn sich Interessierte melden, 
			sind Führungen jederzeit möglich, bei denen auch solche Schätze ans 
			Tageslicht geholt werden können.
















